Heimat ist mehr als ein Ort. So bildet der Neue Geschichtsboden in Vatersdorf mehr als die Geschichte der Region ab. Er ermöglicht, basierend auf dem bemerkenswerten Lebenswerk von Heimatforscher Hans Schneider, eine vielschichtige und aktive Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln und der eigenen kulturellen Identität. Deshalb ist er auch – aber nicht nur – Archiv, Museum, Bibliothek und Werkstatt zugleich.
Unsere Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten
Eintritt: frei – wir erbitten Spenden für die Kastulus-Bader-Stiftung
Samstag: 14:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag: 14:00 bis 18:00 Uhr
Selbstverständlich können Sie auch weiterhin Einzeltermine für Ihren Besuch und für Führungen vereinbaren.
Schneider Hans
‚Mich interessiert immer das Leben‘,
sagt Hans Schneider, wenn man ihn fragt, was eigentlich am Beginn seiner historischen Forschungen steht. Die von ihm akribisch dokumentierten und liebevoll zusammengetragenen ‚Hofgeschichten‘, die im Zentrum seiner Studien stehen, stellen eine so umfassende historische Abbildung eines gesamten Landstrichs dar, dass sie in der Regionalforschung einmalig sind.
Dauerausstellung
Auf Ausstellungsvielfalt
folgt kreative Pause.
Mit dem Ende und Abbau unserer Sonderausstellung „Charakterfluss. Wilde Isar“ der Gesellschaft für Naturfotografie e.V. gehen wir für das Jahr 2024 in eine Ausstellungspause. Unberührt bleiben unsere Dauerausstellung und Aktivitäten im Neuen Geschichtsboden.
Die kreative Pause nutzen wir, um den Großen Saal einer gründlichen Reinigung und notwendigen Wartungsarbeiten zu unterziehen. Über die nächsten Sonderausstellungen werden wir rechtzeitig informieren.
Cloud
Die ‚Sammlungs-Cloud‘ des Neuen Geschichtsboden
Ein Ding, sagt der Duden, ist ein nicht näher bezeichneter Gegenstand oder eine nicht näher bezeichnete Sache. Die Philosophie geht da ein wenig weiter, wenn sie ein Ding als etwas definiert, das in einer – wie auch immer – wahrnehmbaren Form existiert und dank dieser Existenz Gegenstand von Erkenntnis sein kann.
Zeitmaschine
Reisen in die Vergangenheit.
Wir machen es möglich!
Wir glauben ja nicht, dass H.G. Wells an Buch am Erlbach gedacht hat, als er seinen fantastischen Roman ‚Die Zeitmaschine‘ schrieb. Wir aber haben daran gedacht, dass wir so eine Zeitmaschine liebend gern nützen würden, um in die Vergangenheit der Region zu reisen.
Der YouTube Channel
A Star is born…
Schneiders Tagebuch.
Niemand kann wie er vom Kaleidoskop der Menschenleben erzählen, das das Herz des Neuen Geschichtsboden ausmacht. Ob Ereignisse oder Objekte, Zeitgeschehen und Zeitgeschichte: Durch ihn wird all das lebendig, was die Region und Heimat vieler Menschen geprägt hat.
Es gibt Filme, die vom Leben der Menschen erzählen. Filme, die Objekte aus unserer Sammlungscloud und die Geschichte dahinter erzählen. Oder auch Filme, in denen man tief eintauchen kann in die Vergangenheit.
Allen Filmen ist eines gemeinsam: Niemand kann es so wie – Hans Schneider!
Aktuelles
‚Zeitlang ist ein Gefühl, das die menschliche Existenz berührt.‘
Schloss man im sonnendurchfluteten Innenhof des Stammhauses der Leipfinger-Bader Ziegelwerke am vergangenen Samstag die Augen, hätte man fast glauben können, die Landshuter Hochzeit 1475 fände doch statt – in Vatersdorf!
Das siebenköpfige Ensemble ‚Cantafollia‘ war gekommen, um die Eröffnung der ersten Sonderausstellung ‚Zeitlang. Unbekanntes Bayern‘ des ‚Neuen Geschichtsboden‘ mit Musik zu erfüllen.
Kosmos Vatersdorf
Ein Gasthaus, eine Landwirtschaft und ein Dampfsägewerk.
Die ganze Geschichte.
Der Reiterhof in Vatersdorf wird 1429 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Zeit tragen nicht die Familien, sondern die Häuser Namen. Wer auf einen Hof heiratet, erhält den Namen des Hofes. Über Jahrhunderte lebt die Reiter-Familie so auf dem Reiterhof. 1867 heiratet Johann Buchner Elisabeth, die Tochter des Reiterbauern. An dieser Stelle beginnt die Geschichte, die wir hier erzählen wollen.
Virtuelles Archiv
Zum Stöbern, Eintauchen, und Entdecken.
Die Eigenart auch des Neuen Geschichtsboden – und damit seine Einzigartigkeit – liegt deshalb weniger in den gesammelten Gegenständen als vielmehr in der ungeheuren Tiefe des gesammelten Wissens, das der Heimatforscher über Jahrzehnte hinweg zusammengetragen hat.