Wir glauben ja nicht, dass H.G. Wells an Buch am Erlbach gedacht hat, als er seinen fantastischen Roman ‚Die Zeitmaschine‘ schrieb. Wir aber haben daran gedacht, dass wir so eine Zeitmaschine liebend gern nützen würden, um in die Vergangenheit der Region zu reisen.
Und mehr noch:
Wir machen es möglich!
Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich einfach in besagte Zeitmaschine setzen – und die Geschichte des Erlbachtals hautnah miterleben! Sie würden die Region zu einer Zeit besuchen, in der noch niemand hier gesiedelt hat, und dann sehen, wie sich die Kelten und Römer niederlassen. Sie könnten einen Blick in die Zeit des Edelmanns Chunipert von Pohe werfen und und ins Mittelalter, in dem die Landshuter Hochzeit 1475 einen Höhepunkt darstellt – damals, als Landshut noch weit größer und bedeutender als das Dorf München ist. Sie würden erfahren, wie die Region den Dreißigjährigen Krieg und die Pest übersteht, und wären dabei, wenn Buch am Erlbach den Status eines Wallfahrtsorts erlangt und über Jahrhunderte hinweg enge Beziehungen zum Kloster Frauenchiemsee pflegt.
Selbst beim Besuch einer der größten Persönlichkeiten der Weltgeschichte – Napoleon Bonaparte – vor Ort wären Sie dabei. Sie wären Zeuge des großen Dorfbrandes 1811 und der Errichtung des Kalvarienbergs, des Dritten Reichs und des Wiederaufbaus nach dem Krieg, bis hin zum Übergang in die Gegenwart. Wäre das nicht fantastisch?
Es handelt sich dabei um kein bloßes Gedankenspiel, sondern eines der Projekte im Neuen Geschichtsboden! Caterina und Thomas Bader ließen sich vom Besuch der „Zeitmaschine“ im Neuen Museum Berlin inspirieren, mit der man in die Bronze- und Eisenzeit reisen kann. Sie haben die Vision einer Bucher Zeitmaschine entwickelt, die mit Hilfe von Thomas Ecker, einem Landshuter Autor, Regisseur und Kreativen Unternehmensberater, sowie vom ehemaligen Bucher Schulleiter und passionierten Kunstmaler Hans Ott umgesetzt wurde.
Zusammen mit Heimatforscher Hans Schneider und Stefanje Weinmayr, der Kuratorin des Neuen Geschichtsboden, wurden gezielt Zeiten und Situationen der langen Geschichte des Erlbachtals ausgewählt, die ideale Stationen einer Zeitreise darstellen. Nach dem Drehbuch von Thomas Ecker fertigte Hans Ott Zeichnungen an, die von Florian Rödl Multimedia aus Eching-Weixerau, animiert und zum Leben erweckt wurden.
Wer die Bucher Zeitmaschine betritt, kann so innerhalb einer bewegenden Viertelstunde in die Vergangenheit der Region reisen und prägende, berührende und spektakuläre Begebenheiten komprimiert nacherleben – mittendrin statt nur dabei, wie es so schön heißt. Wir sind enorm stolz auf dieses Projekt und freuen uns sehr, Ihnen diese außergewöhnliche Zeitreise präsentieren zu können.
Reisen Sie mit uns durch die Jahrtausende im Erlbachtal!