Lesung: Edith Maria Ascher, Konzert: Ustad Rasul und Monir Aziz
Raum für Heimat: literarisch-musikalische Kontraste aus Niederbayern und Afghanistan
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen leider nicht stattfinden kann. Für weitere Fragen hierzu können Sie sich gerne an die VHS Landshut wenden.
Im Rahmen des Semesterthemas „Raum für Heimat“ gestalten eine Landshuter Schriftstellerin und zwei afghanische Musiker einen besonderen künstlerischen Abend. Ihre individuellen Interpretationen zum Thema Heimat sind im künstlerischen Genre und ihren Ausdrucksformen kontrastreich. Sie stehen neben einander, ergänzen sich und bringen ein Grundbedürfnis des Menschen nach Heimatgefühlen zum Ausdruck.
Edith Maria Ascher ist studierte Sozialpädagogin, arbeitet als Künstlerin und Schriftstellerin und ist Mitglied im Schriftsteller-Verband Ostbayern. Sie hat Romane des Genres Fantasy/Magischer Realismus veröffentlicht, ist in Anthologien vertreten und wurde für ihre Kurzgeschichten mehrfach ausgezeichnet. Geboren 1961 in Bad Mergentheim, lebt sie bereits seit vielen Jahren in Landshut. Bayern ist meist auch der Schauplatz ihrer Erzählungen. Ihr Roman „Die Traumweber“ spielt in Passau, ihr nächster Roman taucht ein in die mystische Vergangenheit des Bayerischen Waldes. Zur Veranstaltung liest sie aus ihrem Buch „Magie und Sternenstaub“. Die Kurzgeschichten sind eine Liebeserklärung an Landshut, das ihr zur Heimat geworden ist.
Der afghanische Musiker Ustad Rasul Aziz beherrscht bereits seit 60 Jahren die zu den Langhals-Lauten gehörenden Instrumente Tambur und Dotar. Vor seiner Pensionierung war Ustad Rasul Aziz 35 Jahre lang General Manager of Music Production beim afghanischen Rundfunk in Kabul. Als Rentner hat er anschließend als Lehrer für Tambur und Dotar beim Afghanistan National Music Institute ANIM gearbeitet. Er war weltweit mit Konzerten unterwegs. Seit Anfang 2022 lebt er in Deutschland. Beim Konzert spielt er das 18-seitige Instrument Tambur und wird hierbei von seinem Sohn Monir auf der Tabla begleitet.
Monir Aziz erlernte bereits als Kind in Afghanistan das Spiel auf der Tabla, einem indischen Rhythmusinstrument, und begann bald, zunächst folkloristische Kompositionen und dann auch Raga, eine der rhythmisch anspruchsvollsten klassischen indischen Musikformen, zu spielen. Seit 2012 lebt Monir Aziz in Landshut und bereichert hier die Musiklandschaft.
Beim Auftritt von Vater und Sohn wird schnell klar: ihre Heimat liegt in der Musik selbst. Und beim Hören der Musik fühlt man sich sogleich aufgenommen und beheimatet.
12,00 € | erm. 10,00 € Schüler/Studenten
Kooperationsveranstaltung des Neuen Geschichtsbodens, des Schriftstellerverbands Ostbayern und der vhs Landshut im Rahmen des Semesterthemas „Raum für Heimat“.
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